DSGVO Künstliche Intelligenz (KI) ist stark auf dem Vormarsch
Seit einigen Jahren ist der Einsatz von Robotern, somit künstlich entwickelte Intelligenzen ein großes Thema auf der ganzen Welt. Die Digitalisierung findet schon längst nicht mehr nur im Bereich der Telekommunikation statt.
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DSGVO Algorithmen und die Künstliche Intelligenz (KI)
Durch Forschungen, harter Arbeit von IT Mitarbeitern und dem schnellen Fortschritt der Digitalisierung ist es schon seit einigen Jahren möglich, diese Roboter gezielt in Fachbereichen einzusetzen. Längst werden zum Beispiel in der Automobilindustrie Roboterarme und andere eingesetzt, um dem Menschen die Arbeit zu erleichtern und vor allem um fehlerfrei Dinge zu konstruieren, denn: Ein Roboter kann keine Fehler machen, wenn dieser perfekt programmiert wurde.
Allerdings wird die KI nicht nur entwickelt, um bei Produktionen zu helfen, diese aus Algorithmen entwickelten Intelligenzen, oder auch “ADM-Systeme“ (ADM = Algorithmic Decision Making) sollen jetzt und in der Zukunft der Menschheit weitgehend ersetzen und selbstständig arbeiten.
Das Problem mit der Problemlösung:
Ebenso ist das ADM System bei der Problemfindung und Lösung sowie aber auch bei Entscheidungshilfen und Meinungsverschiedenheiten einzusetzen. Anfangs ist die KI nur ein „Helfer“ für all diese Dinge, jedoch zukunftsweisend wird dies von der Maschine übernommen. Hierbei ist die Programmierung zur Lösung von Problemen das A und O für die richtige Entscheidung. Doch was ist die richtige Entscheidung oder was, wenn die KI anders entscheidet, als erwartet? Diesen Problemen stellen sich IT Entwickler immer und immer wieder.
Das Problem hierbei (sowie auch bei der Entscheidungswahl eines Problems) liegt noch sehr hoch, da die Algorithmen bislang meist von privaten Entwickler-Firmen errechnet und weiterverarbeitet werden. Daher können große Firmen, die diese Roboter einsetzen auf diesem Gebiet erst einmal keinen Zugriff bekommen.
Es ist bekannt, dass Menschen gerade bei einer Problemlösung unterschiedliche Vorstellungen haben. Ein Mensch reagiert bei einem Problem oder einer Meinungsverschiedenheit häufig subjektiv, da Verhaltensmuster aus vergangenen Geschehnissen automatisch mit einfließen. Soll komplett objektiv gehandelt werden, so fällt dies vielen Menschen nicht immer leicht. Was für den einen normal ist, ist für den anderen völlig irrelevant.
Jeder Mensch ist ein eigenes Individuum und hat eigenständige Vorstellungen. Hier muss also die absolut eindeutigste Lösung gefunden werden.
Allerdings wird die KI auch erst dann eingesetzt, wenn ausreichend Testphasen durchlaufen sind, um das möglichst beste Ergebnis zu erhalten.
Datenschutz wird mit diesen Entwicklungen ebenfalls ins Boot geholt.
Das große Thema Datenschutz
Wie kann verhindert werden, dass der Datenschutz missbraucht wird und gewährleistet werden, das der mittlerweile hohe Schutz weiterhin in dem Maße eingehalten wird? Was, wenn der Roboter Daten weitergibt oder diese für befremdete Zwecke einsetzt?
Wie kann verhindert werden, das die künstliche Intelligenz durch Hacker Angriffe missbraucht wird? Gerade in den letzten Jahren ist das Thema Datenschutz und Datenklau zu einem großen Thema geworden, da weltweit immer mehr Hackerangriffe mit schweren Folgen für Unsicherheit sorgen.
Um diese Themen, Fragen und deren Lösungen gibt es den digitalen Gipfel, der einmal im Jahr stattfindet. Hier werden gerade die Probleme mit dem Datenschutz genau unter die Lupe genommen, um zielgerechte Lösungen zu erarbeiten.
Der Digitalgipfel und seine Arbeiten:
Wie schon angesprochen, findet dieser Gipfel einmal im Jahr statt. Hier kommen Politiker aus Wirtschaft und anderen Zweigen, Fachkräfte, Entwickler und Wissenschaftler zusammen, um die gesellschaftliche Neuentwicklung oder auch Wandlung der digitalen Welt zu erarbeiten und zu verbessern, um die Digitalisierung der Welt voranschreiten zu lassen. Der Gipfel besteht aus verschiedenen Foren und Plattformen. So soll jeder Bereich der Digitalisierung perfekt abgedeckt werden.
Ebenso wie der Stand und die Weiterentwicklung der ADM Systeme war der Datenschutz ein wichtiges Thema des letzten Gipfels im Jahr 2018.
Die Frage nach dem eindeutigen Datenschutz und der ebenso ethischen, wie auch fachlich relevanten Entscheidungen steht für den Einsatz von KI immer noch an oberster Stelle.
Zum einen soll und muss vor Einsatz eines ADM Systems genau abgeklärt sein, das von der KI die richtigen Entscheidungen getroffen werden. Zum anderen allerdings ist es noch nicht zulässig, dieser Intelligenz zu 100 % die Entscheidung zu überlassen. Die DSGVO(Datenschutzgrundverordnung) zeigt hier klare rechtliche aber auch ethische Grundlinien. Allerdings werden auch Ausnahmen immer häufiger zugelassen, die letztendlich dann gerichtlich geklärt werden müssen.
So ist zum Beispiel die Frage, ob ein Bewerber für eine Arbeitsstelle abgelehnt werden darf, weil die KI dies alleine entschieden hat.
Das Rechtssystem schwankt:
Zwar sagt die Datenschutzgrundverordnung klar das per Algorithmen entwickelte Intelligenzen keine alleinigen Entscheidungen treffen dürfen, die Frage ist nur ob dies ständig und dauerhaft kontrolliert wird. Um noch einmal auf das Beispiel zu kommen, wenn die betreffende Person keinen Einspruch gegen die Ablehnung der Einstellung durch die KI vornimmt wird niemand jemals erfahren, warum die Stelle abgelehnt wurde. So wird niemand je erfahren, das eine KI die alleinige Entscheidung getroffen hat. Hier kann eine große Lücke entstehen, da viele Menschen gerade auf dem Arbeitsmarkt eine Ablehnung „hinnehmen“ und nicht weiter nachfragen.
Bei solchen Beispielen stellt sich immer die Frage, wie fühlt sich der Mensch bei einer Ablehnung durch eine KI, sofern er dieses erfährt. Ist dieser Mensch dann wertlos oder wertloser als andere? Hier besteht die Gefahr, dass einzelne Personen sich im Selbstwertgefühl gemindert sehen und es durch solche Ereignisse zu psychischen Problemen kommt. Ebenso kann das Gefühl der Diskriminierung entstehen. Daher sollten Ablehnungen auf jeden Fall und von jedem hinterfragt werden und gegebenenfalls Einspruch gegen die Entscheidung durch die KI eingelegt werden.
Aber nicht nur auf dem Gebiet der Arbeitseinstellung, in vielen anderen Bereichen gilt dies ebenso.
In diesem Sinne stellt der Digitalgipfel sowie auch die Datenschutzgrundverordnung die gesetzliche Forderung, das beim Programmieren und einsetzen von ADM Systeme diese nur unterstützend mitarbeiten.
Programmierte Entwicklungen müssen offen dargelegt werden und jedem Experten eindeutig und logisch erscheinen.
Desweiteren müssen bei der Programmierung mehrere IT Entwickler gegenseitige Prüfungen ihrer Arbeiten durchführen lassen. Dies bedeutet im Klartext, dass ein von einem IT Mitarbeiter entwickelte Programm von mehreren Seiten kontrolliert wird, dieses wiederum einer weiteren Prüfung unterstellt werden kann. So sollen Fehler ausgeschlossen und die Perfektion erreicht werden.
Ein weiteres Problem allerdings stellt sich hier ein, das es nicht genügend Fachkräfte gibt, um gerade solche Prüfungen lückenlos durchzuführen. Weiter sind auch meist die Gelder für gerade solche Einstellungen von Fachkräften nicht vorhanden und somit ist nicht gewährleistet, dass alle Schritte im rechtlichen Sinn durchgeführt wurden.
Allerdings weist die DSGVO hier auch Lücken auf, da durch Tricks und Absätze in Paragrafen gerade solche Lücken gar nicht erst auffallen.
Die ethische Frage zum Thema ADM Systeme:
Da der Einsatz von KI und die Digitalisierung in der ganzen Welt immer mehr zunimmt, wird auch die Frage nach dem ethischen Hintergrund immer größer. Viele Menschen sträuben sich gegen die ADM Systeme, halten diese für gefährlich oder trauen diesen nicht. Zu diesem Thema hat die Bertelsmann Stiftung das Projekt: “Ethik der Algorithmen” ins Leben gerufen. Hier kann jeder darauf Zugriff nehmen und sich genau informieren, bei Bedarf mitdiskutieren.
Allgemein besteht die Frage, ob es in einer Welt wie dieser mit unzähligen Arbeitslosen Menschen überhaupt Sinn ergibt, Arbeiten, die bisher von Menschen durchgeführt wurden von künstlichen Systemen ersetzen zu lassen. Welche Folgen hat die Digitalisierung für die Welt und die Menschen. Dies sind Punkte, die niemand außer Acht lassen sollte bei der Entscheidung durch Algorithmen gesteuerte „Maschinen“ einzusetzen.
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