Anforderungen der DSGVO / wichtige Tipps für Ihre Webseite – Teil 1

Die Anforderungen der DSGVO – also der Datenschutz Grundverordnung 2018 an Ihre Webseite sind erheblich… Mit diesen Tipps und Informationen bekommen Sie Ihre Webseite DSGVO-konform!

Die Diskussionen um die Datenschutz Grundverordnung 2018 laufen auf Hochtouren. Das Datum des anstehenden Gesetzes rückt immer näher und die Spannung steigt. Die bloße Bezeichnung von DSGVO bzw. Datenschutz Grundverordnung 2018 löst bei vielen Webseiteninhabern unberechtigter Weise pure Panik aus.

Aufklärung und Leitfaden

Dieser Artikel dient der Aufklärung und als Leitfaden für alle Besorgten die sich, unter anderem, die Fragen stellen:

Was muss bei der Datenschutz Grundverordnung 2018 genau beachtet werden?
Welche Plugins können als Hilfe für meine WordPress herangezogen werden um sie DSGVO-konform zu bekommen?

Einige Webseitenbesitzer haben bereits mit dem Gedanken gespielt, ihre Internetseite schlicht und ergreifend vollkommen und endgültig abzuschalten. Zeitgleich werden im Internet unzählige Webinare angeboten die über dieses Thema Klarheit verschaffen sollen. Welche im Endeffekt jedoch öfter als einem lieb ist, bloß “Geld macherei” ist.

Wichtig am Anfang: Keine Panik!

Die Lösung gegen Panik verkauft sich nun mal sehr gut – und somit gibt es viele die mit dieser Panik jetzt versuchen schnell Ihren Provit zu machen!

Tatsache ist, dass bei diesen Webinaren von unerfahrenen Mitmenschen oft etwas dazu erfunden wird und falsche Informationen verteilt werden, nur um etwas gesagt und Geld gemacht zu haben. Mythen und Halbwahrheiten verbreiten sich besonders im Netz wie Waldfeuer. Zu oft reden nun mal Menschen die keine Ahnung haben über Dinge die sie selber nicht verstehen. Traurig aber wahr – und vorallem diese drakonische Strafe von 4% vom Weltumsatz bzw. 20 Mio. Euro hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet.. – obwohl allgemein bekannt ist, dass dies lediglich das höchste Strafmaß ist das ausgesprochen werden kann… – aber bis dahin muss erstmal einiges “schief gelaufen” sein mit dem Datenschutz…

Das was eine Webseite DSGVO “unsicher” macht, ist der Umstand dass viele Ihre WordPress Webseite mit allerlei Zusatzerweiterungen ausgestattet haben, die Daten sammeln… – in den meisten Fällen die IP-Adresse des Webseitenbesuchers – und die ist natürlich ein personenbezogenes Datenelement – und somit schützenswert! Deshalb muss die erste Frage immer lauten:

Welche Daten werden von der Webseite erhoben und an welchen Stellen wird getrackt?

Bei der Nutzung der eigenen Internetseite ist es unabdinglich sich auszukennen um zu wissen welche Elemente auf der jeweiligen Webseite vorhanden sind und welche Programme welche Daten nehmen, damit man die Webseite mit dem neu erlangten Wissen besser verstehen und entsprechend optimieren kann.

Browser Erweiterungen finden DSGVO Schwachstellen

Eine wertvolle Hilfe sind hier die Browser-Erweiterungen “Ghostery” und “Privacy Badger” welche mit den gängigsten Browsern kompatibel sind:
“Ghostery” gibt es als Chrome Erweiterung sowie für Firefox und Opera als Addon “Privacy Badger” ist ebenfalls als Chrome Erweiterung für Firefox und für Opera verfügbar. Beide Erweiterungen zeigen sofort an, welche WordPress Plugins hier “Daten nach Hause senden” oder den Besuch tracken. Dieser Tracker sind perse nicht schlecht, und auch die Datenübergabe an “fremde Seiten” kann durchaus weiterhin stattfinden, aber halt anonymisiert, gesichert oder mit einem Einverständnis des jeweiligen Webseitenbesuchers.

Dies war der 1. Teil unserer DSGVO-Anpassungen für WordPress Webseiten. Im 2. Teil der Serie: “Anforderungen der DSGVO / wichtige Tipps für Ihre Webseite” beschäftigen wir uns mit dem Gravatar, Kontaktformularen, Emojis, Blogkommentaren und vielen weiteren Dingen die man unbedingt an (s)einer WordPress Webseite anpassen sollte.